Würdigung für sein klimapolitisches Engagement als Stadtoberhaupt Heidelbergs: Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat den diesjährigen Umweltpreis „Goldener Baum“ der „Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V.“ erhalten. Die Jury würdigt damit seine herausragenden Verdienste um den kommunalen Klimaschutz auf lokaler wie internationaler Ebene. Die Stiftung vergibt den „Goldenen Baum“ seit 1999 einmal jährlich an Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise in den Themenfeldern Ökologie und Demokratie engagieren. Bekannte bisherige Preisträger sind u.a. die ehemaligen Bundesminister Dr. Heiner Geißler, Dr. Norbert Blüm und die ehemalige Oberbürgermeisterin Heidelbergs Beate Weber.

Der Vorsitzende der Stiftung, Hans-Joachim Ritter, überreichte den Preis am 21. März 2019 im Heidelberger Rathaus an Prof. Dr. Würzner. In seiner Laudatio betonte er: „Wir möchten insbesondere Ihre nicht selbstverständlichen, internationalen Klimaschutzanstrengungen, sowohl auf europäischer wie auf globaler Ebene, würdigen. Mit all diesen ambitionierten Bemühungen erfüllen Sie mit Ihrer Stadt Heidelberg eine sehr wichtige und herausragende Vorreiterfunktion für viele andere deutsche und europäische Städte mit globalem Anspruch.“

Prof. Dr. Eckart Würzner sagte: „Ich nehme die Auszeichnung gerne stellvertretend für die vielen Akteurinnen und Akteure in Heidelberg und in der Region, national und international, entgegen, die sich für den Schutz unserer Umwelt engagieren. Gleichwohl verstehe ich Ihre Auszeichnung auch als Mahnung an uns alle. Denn der Anlass ist nichts Geringeres als die Tatsache, dass wir unseren Planeten vor der Zerstörung bewahren müssen. Wir müssen uns weltweit gigantischen Herausforderungen stellen, in Verantwortung für die zukünftige Generation. Und wir müssen dies jetzt tun.“

Hintergrund-Info: Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V.

Die „Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V.“, gegründet 1992 vom heutigen Stiftungsvorsitzenden Hans-Joachim Ritter, ist eine gemeinnützige Organisation, die sich vor allem für die Umwelt und die politische Ökologie einsetzt. Dabei nimmt die Ökologisierung aller Gesellschafts- und Lebensbereiche im Sinne der Demokratie eine zentrale Rolle ein. Ein Ziel der Stiftung ist u.a. die Fortentwicklung der sozialen Marktwirtschaft zu einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft. Außerdem ist die Stiftung auch ein auf Bundesebene von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) anerkannter Träger der öffentlichen Bildung. Neben der Verleihung des „Goldenen Baums“ und weiteren Umweltpreisen engagiert sich die Stiftung auch in Form selbst verantworteter Projekte für den Klimaschutz.