Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg hat für Dienstag, 18. September 2018, die Straßenmalerin „Artemisia“ engagiert, ein 3D-Gemälde auf dem Pflaster des Bismarckplatzes zum Thema „Coffee to go im Mehrwegbecher“ zu kreieren. Das perspektivische, drei mal vier Meter große Gemälde soll die Betrachter dazu anregen, sich mit dem Kunstwerk und dem Thema näher zu beschäftigen. Passanten können sich beispielsweise hineinstellen oder auf den gemalten Objekten balancieren und entlanglaufen. Das Kunstwerk wird die Einwegbecherflut thematisieren und für die Nutzung von Mehrwegbechern werben.

Da das Gemälde auf einer Kunststofffolie entstehen wird, kann es nach der Aktion eingerollt und an einer anderen Stelle wieder ausgelegt werden. Die Künstlerin wird es von 11.00 – 17.00 Uhr auf dem Bismarckplatz gestalten. Zeitgleich wird die Abfallberatung an einem Stand über das Thema informieren. Besucher können bei einem Gewinnspiel einen Heidelberg-Mehrwegbecher gewinnen.

Alternativen zum Einwegbecher

Mit der Kampagne #andersbechern macht die Stadt Heidelberg auf Alternativen zum Einwegbecher aufmerksam. Bei einigen Anbietern können Umweltbewusste ihren selbst mitgebrachten Mehrwegbecher wieder befüllen lassen – zum Teil sogar mit Rabatt für das „Mehrweg“-Getränk. Eine Übersicht der Stellen, die diesen Service anbieten, gibt es in einem Online-Stadtplan – der „to go-Becherkarte“ – unter www.becherkarte.de.

Für diejenigen, die keinen eigenen Becher haben, gibt es mittlerweile viele Anbieter, die Getränke zum Mitnehmen in einem Pfandbecher anbieten. Neben eigenen Pfandsystemen einzelner Anbieter etabliert sich in Heidelberg stadtweit das Pfandsystem der Firma reCup. Deren Becher nutzen bislang 30 Heidelberger Firmen. Die Becher können bundesweit bei allen Partnern der Firma reCup – rund 1.500 in Deutschland – zurückgegeben werden.

Informationen zur Kampagne:
www.heidelberg.de/coffeetogo

Die beste Lösung besteht allerdings darin, den Kaffee mit Genuss vor Ort aus der Porzellantasse zu trinken. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern entschleunigt auch den Alltag.